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Hessisches Staatsarchiv Marburg

Bestände zum Ersten Weltkrieg im Hessischen Staatsarchiv Marburg

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Die im Hessischen Staatsarchiv Marburg verwahrte Überlieferung der Provinzial- und Kreisbehörden des Regierungsbezirks Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau sowie etlicher Städte und Gemeinden dokumentiert vor allem die Entwicklung an der sog. „Heimatfront“ zwischen 1914 und 1918, die kriegswirtschaftlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Schleichhandels, im Rahmen der Lohn- und Preiskontrolle, der Warenbewirtschaftung und Lebensmittelversorgung sowie des Arbeitseinsatzes. Die Lebensumstände und Nöte der überwiegend ländlichen Bevölkerung Nord- und Osthessens sowie der Kriegsgefangenen spiegeln sich auch in den Akten zur Aushebung von Rekruten und Pferden, zu Kriegsfuhren, verschiedenen militärischen Sicherungsmaßnahmen und Gefangenenlagern sowie zur Demobilmachung nach 1918. Einschlägige Unterlagen sind in den Beständen 150 Oberpräsidium der Provinz Hessen-Nassau und 165 Preußische Regierung Kassel sowie in verschiedenen Landratsämtern (Beständegruppe 180), Stadt- und Gemeindearchiven (Beständegruppen 330 und 331) vorhanden.

Eindrücke vom Frontgeschehen vermitteln die in einigen Familienarchiven und Nachlässen des Staatsarchivs (Beständegruppe 340) und seiner Außenstelle, des Archivs der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein, vorhandenen Kriegstagebücher und Soldatenbriefe.

Dr. Karl Murk
Hessisches Staatsarchiv Marburg
(Stand: 01/2012)

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